Über uns
Die Gastgeber
Sandra und Marco Thomi haben die Fundus-Bühne im Jahr 2016 gegründet. Aus einem alten Dachstock des «Thomi-Hauses» mitten in Thun, entstand mit viel Gestaltungsfreude und Engagement, ein Kulturraum mit besonderem Charme.
Sandra und Marco Thomi
Sandra und Marco Thomi über die Fundus-Bühne:
«Wir wollten einen Kulturraum schaffen, in welchem Kreativität und Visionen freien Raum zur Entfaltung finden. Einen Raum, in welchem Konzerte und Proben aber auch Kurse, Schulungen und Seminare in optimaler Umgebung stattfinden können. Wir denken, dass uns das gelungen ist!»
Über die Gastgeber
Sandra Thomi
Die Sängerin Sandra Thomi ist im Raum Thun keine Unbekannte. Ihre langjährige Konzert- und Theatertätigkeit hat sie mit vielen Menschen und Orten in Berührung gebracht. So war für sie die Entstehung der Fundus-Bühne ein wichtiger Moment. Hier konnte sie einen Raum schaffen, der ihren Vorstellungen für Konzert- Regie- und Probenarbeiten entsprach. Einen Raum, in welchem sich sowohl das Publikum wie auch die Künstler wohl fühlen können.
Zur weiteren Tätigkeit von Sandra Thomi: www.sandra-thomi.ch
Marco Thomi
Marco Thomi arbeitet hauptberuflich seit vielen Jahren in der Treuhandbranche. Sein Flair für die Kunst hat er aber nicht erst seit der Heirat mit Sandra Thomi entdeckt. Marco Thomi ist ein passionierter Zauberkünstler und Mitglied im «Magischen Ring Schweiz». Zudem ist er ein engagierter Lichttechniker und kreiert mit der professionellen Lichtanlage der Fundus-Bühne wunderbare Raum- und Theaterstimmungen.
Marlis und Erwin Thomi
Marlis und Erwin Thomi betrieben über 40 Jahre das Damenmodegeschäft «Thomi Mode» sowie zehn Jahre das Brautgeschäft «Thomi Brautmode». Heute sind sie in der Liegenschaftsverwaltung tätig und im aktiven Ruhestand.
Über das „Thomi-Haus“
Das Thomi-Haus mit dem heutigen Modegeschäft Bayard
und dem Brautmodegeschäft Tessa &Thomi.
Im Dachstock der beiden Häuser befindet sich die Fundus-Bühne.
Zur Geschichte des Thomi-Hauses, welches aus zwei Häusern besteht:
Marktgasse 7
(ehemals Gasthof Bären, oder «Hotel del’Ours»)
(1500) | (um 1500) ein Haus «Zum schwarzen Bären» wird erstmals im «Udelbuch» erwähnt. |
1608 | wird eine Bärenfigur am Wirtshaus angebracht, durch Hans Murri, Schultheiss von Bern. |
Daraufhin wird der Bären als Gasthof von diversen Pächtern betrieben. | |
Unter anderem vom Pfisternwirt Hans Lohner, welcher den Bären kurzzeitig zu einem „Zunfthaus zu Schuhmachern“ machte. | |
1728 | erwirbt die Stadt Thun den Bären und die Bärenscheune inklusive dem Garten welcher sich auf dem dahinter liegenden Bärenplatz befindet. |
1852 | geht der Bären, jedoch ohne Garten und Scheune, wieder in Privatbesitz über. |
1912 | Nach dem Brand des daneben liegenden Gebäudes, wird der Bären, welcher ebenfalls Brandschaden erlitt, aufgestockt und renoviert durch Architekt Hans Tschaggeny. |
1946 | erwirbt Walter Thomi, Besitzer des «Wollen und Strickhofs» Interlaken und Thun, den Bären. |
Er renoviert das Haus und richtet den «Wollen und Strickhof» im Parterre ein. | |
Die oberen Räume werden dem Frauenverein vermietet, welche den Bären nun alkoholfrei führen. | |
1955 | Walter Thomi kommt bei einem Flugunfall in München ums Leben. Seine Frau Lydia führt das Geschäft, und |
1959 | tritt der Sohn, Erwin Thomi in das Unternehmen ein. |
1969 | Erwin Thomi und seine Frau Marlis Thomi, bauen den Wollenhof zum Modehaus «Thomi Mode» um . |
Das Haus wird unterkellert und auch in den oberen Stockwerken wird anstelle des Gastbetriebes nun Mode verkauft. | |
1977 | Erwerb des Nachbarhauses (Marktgasse 5) Umbau und Erweiterung des Damenmode-Geschäftes, welches sich nun in beiden Häusern befindet. |
Die oberen Räume der Marktgasse 5 werden als Lagerraum genutzt. | |
1980 | Umbau und Erweiterungen. |
1997 | Weiterer Umbau und Erweiterungen. |
Der Holzbär, welcher an der Ecke des Hauses zu sehen ist, wurde von Marlis Thomi im Estrich entdeckt. Auf ihre Veranlassung hin wurde dieser wieder an seinem ursprünglichen Platz an der Fassade angebracht. | |
1999 | Das Modehaus Thomi wird an die Mode Wartmann verkauft. Dieses wird später durch Mode Bayard übernommen. |
Das Geschäftshaus bleibt weiterhin im Besitz der Familie Thomi, welche in der Liegenschaft Marktgasse 5 ein neues Brautmodegeschäft eröffnet. (Geschichte siehe unten) | |
2010 | übernehmen Gabriela und Martin Wülser das Brautmodegeschäft. Als Mieter führen sie es als «Tessa & Thomi Hochzeits-und Festmode» weiter. |
2016 | Marlis und Erwin Thomi widmen sich nach Beendigung ihrer Geschäftstätigkeit dem Umbau der oberen Räume der beiden Liegenschaften. |
So entsteht im Dachstock der beiden Liegenschaften unter Mitwirkung ihrer Tochter Sandra Thomi und ihrem Ehemann Marco Thomi die Fundus-Bühne. |
Marktgasse 5
(ehemalige Scheune)
1801 | wird die Scheune neben dem Gasthof Bären zum ersten Mal erwähnt. |
Sie ist zuerst in Privatbesitz und wird dann von der Stadt Thun gekauft. | |
1820 | wird die Scheune zur «Bärenscheune», in welcher die Pferde und Kutschen des Gasthofs Bären untergebracht werden. |
1823 | Die Scheune wird neu an den Gasthof Krone zum selben Zweck verpachtet und wird nun «Kronenscheune» genannt. |
(1851) | (um 1851) geht die Scheune dann definitiv in den Besitz des Gasthofs Krone über. |
1869 | Gottlieb Schweizer kauft die Scheune und erstellt 1874 einen Neubau für seine Getreidehandlung. |
Das Haus, mit zwei breiten Toren zur Durchfahrt für die Transportkarren, wird nun als Getreide und Lagerhaus genutzt. | |
1912 | brennt das Lagerhaus total nieder. |
Danach wird es im neubarocken Stil von Architeckt Alfred Lanzrein im Auftrag der Familie Schweizer wieder aufgebaut. | |
1945 | mietet die Möbelfirma Gschwend das Lagerhaus. Sie baut die Räumlichkeiten aus und nutzt es fortan als Ausstellungs- und Verkaufsraum für Teppiche. |
1977 | Marlis und Erwin Thomi erwerben die Liegenschaft aus der Erbschaft der Familie Schweizer, und verbinden die beiden Gebäude Marktgasse 5 und 7 miteinander. (Siehe oben) |
Impressionen
Hotel «De L'Ours » mit Scheune
Dieser Holzstich zeigt die Marktgasse um die Zeit der französischen Revolution
Marktgasse 5 + 7
Foto von 1855
Marktgasse und Gerbergasse
die beiden Häuser zur Zeit der «Belle Epoque »
Viehmarkt in der Marktgasse
Foto um die Jahrhundertwende
Marktgasse 5 + 7
Foto um 1939